„Papa war der schwarze Mann.“
Es ist Sommer. Eine scheinbar sorgenlose Zeit. Eine drückende Hitze und Trockenheit schweben über dem kleinen süditalienischen Dorf Acqua Travese. Aller zwei Wochen kommt der Tankwagen in den Ort, um Wasser zu bringen. Mit weiteren Kindern und seiner kleinen Schwester Maria streift der neunjährige Michele durch die Gegend. Bei einem ihrer Ausflüge erreichen die Kinder ein verlassenes und verfallenes Haus. Dort macht der Junge eine schauerliche Entdeckung, die sein Leben verändern soll. In seinem 2001 erschienenen Roman „Ich habe keine Angst“ („Io non ho paura“) blickt der preisgekrönte italienische Schriftsteller Niccoló Ammaniti in die Abgründe der menschlichen Seele, erzählt aber auch von Freundschaft und Loyalität. „Backlist #19 Niccolò Ammaniti – „Ich habe keine Angst““ weiterlesen