Buntes Frühjahr – Ein Blick in die Vorschauen

Für Bücherfreunde sind die zweimal jährlich erscheinenden Vorschauen für Frühjahr und Herbst wie Reisekataloge. Es geht in ein literarisches Schlaraffenland, in dem die Bibliophilen unter uns nie genug bekommen. Auch ich habe mich durch die Vorschauen geblättert und gebe an dieser Stelle einen Einblick in meine Wunschliste, die sich sicherlich noch vergrößern wird. Denn neben Begegnungen mit großen wie  geschätzten Schriftstellern gibt es sicherlich die eine oder andere (Wieder-)Entdeckung zu machen.

Aus deutschsprachigen Landen

Saša Stanišić ist mit einem neuem Erzählband zurück, der lange Titel  „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“ passt wohl kaum in die Überschrift eines Blogartikels (Luchterhand, Mai). Mit „Stumme Zeit“ führt Silke von Bremen auf eine norddeutsche Insel (Dörlemann, Februar). „Das Philosophenschiff“ heißt der neue Roman von Michael Köhlmeier (Hanser, Januar). Zwei junge Künstlerinnen der „Roaring Twenties“ stehen im Mittelpunkt von Florian Wackers neuem Roman „Zebras im Schnee“ (Berlin Verlag, März). Fontanepreisträger Matthias Nawrat hat mit „Über allem ein weiter Himmel. Nachrichten aus Europa“ ein Reisetagebuch und autobiografisches Essay verfasst (Rowohlt, März). Und Matthias Jügler hat mit „Maifliegenzeit“ wieder einen Familienroman über ein dunkles Kapitel ostdeutscher Geschichte geschrieben (Penguin Verlag, März). Simone Kucher erzählt in „Die lichten Sommer“ von zwei Frauen, einer neuen Heimat und einem generationenübergreifenden Trauma (Kjona Verlag, Februar).

Nach Norddänemark, dort wo Nord- und Ostsee zusammentreffen, führt Leif Lindholm mit seinem Roman „Zwischen zwei Meeren“ (Insel, April). Das Meer scheint ein großes Thema sein: Kristin Höllers Roman „Leute von früher“ entführt ebenfalls ans nordfriesische Wattenmeer (Suhrkamp, April). Über eine schmerzvolle Familiengeschichte schreibt Valerie Fritsch in ihrem neuen Roman „Zitronen“ (Suhrkamp, Februar). In  „Wo der spitzeste Zahn der Karawanken in den Himmel hinauf fletscht“ lässt Julia ein Kind von den Ereignissen erzählen (Suhrkamp, Februar). Nach „Ewig Sommer“ gibt’s einen neuen Roman von Franziska Gänsler mit dem Titel „Wie Inseln im Licht“ (Kein & Aber, März).

Literatur aus dem hohen Norden

Im kommenden Jahr wird Norwegen Gastland der Leipziger Buchmesse – nur sechs Jahre nach dem großartigen Auftritt in Frankfurt. Demzufolge gibt es schon jetzt eine Reihe Titel zu entdecken: Stein Torleif Bjella mit „Das Fischerhaus“ (btb, April), ein neuer Roman von dem großen Autor Lars Saabye Christensen mit dem Titel „Meine chinesische Großmutter“ (btb, März) und mit „Das dritte Königreich“ der nächste Band der Morgenstern-Serie von Karl Ove Knausgård (Luchterhand, März). Mit „Astrids Vermächtnis“ beendet Lars Mytting die Schwesterglocken-Trilogie (Insel, April). Wer Vigdis Hjorths Roman „Die Wahrheiten meiner Mutter“ gemocht hat, kann sich auf ihr neues Buch „Ein falsches Wort“ freuen (S. Fischer, März).

Mit „Gegenlicht“ erscheint ein weitere Roman der finnischen Autorin Pirkko Saisio, die ich endlich entdecken muss (Klett-Cotta, März). Auf „Das Trio“, das Debüt der Schwedin Johanna Hedmann, bin ich ebenfalls gespannt (Luchterhand, März).  Von einem folgenreichen Lappland-Urlaub erzählt die Finnin Terhi Kokkonnen in ihrem Roman „Arctic Mirage“ (Hanser Berlin, Januar). Der Schwede Aris Fioretos schreibt in „Die dünnen Götter“ über einen Rockmusiker, der auf sein Leben zurückblickt (Hanser, März). Von der Künstlerin, Autorin und Mumins-Schöpferin Tove Jansson erscheint der Roman „Fair Play“ (Kampa, März). Von Solvey Balle gibt es den nächsten und dritten Band von „Über die Berechnung des Rauminhalts“ (Matthes & Seitz, Mai). In „Annas Lied“ erzählt der Däne Benjamin Koppel vom Kopenhagen zwischen den Weltkriegen (S. Fischer, März).  Die Finnin Rosa Liksom zählt zu den erfolgreichsten Autorinnen ihres Landes. Ich bin neugierig auf ihren Roman „Über den Strom“ (Penguin Verlag, Juni). Eine Familiensaga aus Island gibt es von Pedro Gunnlaugur Garcia mit dem Titel „Unser leuchtendes Leben“ (Hoffmann & Campe, August). Nach „Das Leuchten der Rentiere“ kann mit „Die Zeit im Sommerlicht“ ein neuer Roman der Schwedin Ann-Helen Laestadius entdeckt werden (Hoffmann & Campe, April).

Über den großen Teich

Ausgezeichnet mit dem Pulitzer-Preis sowie dem Women’s Prize for Fiction wurde Barbara Kingsolver für ihren Roman „Demon Copperhead“ (dtv, Februar). Der neue Roman von Aleksandar Hemon „Die Welt und alles, was sie enthält“ führt in die Zeit des Ersten Weltkriegs (Claasen, Februar). In „Ganz wie ein Mensch“ schreibt Henry Hole aus der Sicht eines Berglöwen (Eisele, Februar). Den neuen Roman „Tremor“ von Teju Cole gilt es zu entdecken (Claasen, Februar). In „Leuchtfeuer“ erzählt die US-Amerikanerin Dani Shapiro von dem Geheimnis zweier Geschwister (hanserblau, Februar). Percival-Everett-Fans können sich über den Roman „James“ freuen (Hanser, März). Auch vom polnischen Schriftsteller Szczepan Twardoch gibt es mit „Kälte“ einen neuen Roman (Rowohlt, April). Nach ihren „Stories“ freue ich mich sehr auf den Roman „In der Gnade“ von Joy Williams (dtv, Februar).

Der gebürtige Kanadier Benoit d`Halluin legt mit „Nacht ohne Morgen“ sein Debüt vor (Karl Rauch Verlag, Februar). Mit „I walk between the Raindrops“ gibt es neue Kurzgeschichten von T.C. Boyle (Hanser, März). Mit „Von guten Eltern“ erscheint ein neuer Roman von Richard Russo (Dumont, Mai). Bereit hochgelobt: Brandon Taylors neuer Roman „Die letzten Amerikaner“ (Piper, Mai). In ihrem für den Booker­-Preis nominierten Roman „Wir waren Sappho“ verknüpft Selby Wynn Schwartz die Schicksale bekannter Frauen (Schöffling, Mai). Einen Westernroman legt Elmore Leonard mit „Letztes Gefecht am Saber River“ vor (Liebeskind, März). Gespannt bin ich auf das vielgepriesene Debüt „Das andere Tal“ des Kanadiers Scott Alexander Howard (Diogenes, März). Auch Tom Rachman legt nach – mit seinem neuen Roman „Die Hochstapler“ (dtv, Juni). Sandra Newmans neuer Roman „Das Verschwinden“ erzählt von einer Welt, in der Männer und Jungen plötzlich verschwunden sind (Eichborn, Mai).

Von West nach Ost, von Nord nach Süd

Der Niederländer Patrick van Odijk hat die wahren Begebenheiten um den Fälscher Han van Meegeren in seinem Roman „Der falscher Vermeer“ verarbeitet (Pendragon, März). Die Figuren in Volha Hapeyevas Roman „Samota“ reisen um den halben Erdball, gehen Beziehungen ein und erkunden die Welt von Tieren, Menschen und Vulkanen (Droschl, Februar). Der Leser des Romans „Montevideo“ des spanischen Schriftstellers Enrique Vila-Matas‘ begleitet einen Autor nach Paris (Wallstein, Februar). Gijs Wilbrink stand für sein Debüt „Tiere“ auf der  Shortlist des Niederländischen Buchhandelspreises (Ullstein, Februar). Leo Vardiashvili erzählt in seinem Roman „Vor einem großen Walde“ über den Bürgerkrieg in seiner Heimat und einer Flucht (Ullstein, März). Anne Pauly hat mit „Bevor ich vergesse“ das Lieblingsbuch des französischen Buchhandels geschrieben (Luchterhand, März). Die Südafrikanerin Karen Jessings führt in „Die Wurzel allen Übels“ ins Kapstadt einer nahen Zukunft, wo Wasserknappheit zur Bedrohung wird (Blessing, Mai). Einer meiner Lieblingsschriftsteller ist zurück: Gerbrand Bakker mit seinem neuen Roman „Der Sohn des Friseurs“ (Suhrkamp, Februar). Beatrice Salvioni sorgte mit ihrem Debüt „Malnata“ nicht nur in Italien für große Aufmerksamkeit (Penguin Verlag, Mai). Von der Niederländerin Femke Vindenvogel erscheint der Roman „Backstein“ (Steidl, Februar).

Der Schriftsteller Sandro Veronesi und der Regisseur Edoardo De Angelis erzählen in „Comandante“ vom Zweiten Weltkrieg und einer U-Boot-Besatzung (Zsolnay, Januar). Prix-Goncourt-Preisträger Mathias Enard ist zurück mit seinem neuen Roman „Tanz des Verrats“ (Hanser Berlin, März). Haruki Murakami is back – mit seinem neuen Roman „Die Stadt und ihre ungewisse Mauer“ (Dumont, Januar). Vielfach preisgekrönt: das Debüt des Franzosen Anthony Passeron mit dem Titel „Die Schlafenden“ (Piper, Mai). Ein dramatisches wie realistisches Szenario vom Untergang Venedigs beschreibt die Französin Isabelle Autissier in „Acqua alta“ (mare, Februar). Einen Roman über den deutschen Hexenprozess gegen Katharina Kepler, die Mutter des Astronomen und Physikers Johannes Kepler, hat die Kanadierin Rivka Galchen geschrieben, sein Titel: „Jeder weiß, dass deine Mutter eine Hexe ist“. (Rowohlt. Mai). Mit ihrem Roman „Notstand“ erzählt die britische Autorin Daisy Hildyard von der Zerbrechlichkeit der Natur (Suhrkamp, März). Einen kriegstraumatisierten Mann stellt die niederländische Autorin Anjet Daanje in ihrem Roman „Der erinnerte Soldat“ in den Mittelpunkt (Friedenauer Presse, März). Nach der Lektüre ihres Roman „Auf der Lauer liegen“ freue ich mich auf Liz Nugents nächsten Streich: „Seltsame Sally Diamond“ (Steidl, März).

Krimizeit

Große Vorfreude: ein neuer Krimi von Friedrich Ani erscheint, er heißt „Lichtjahre im Dunkel (Suhrkamp, März). Susanne Tägders Krimi-Debüt „Das Schweigen des Wassers“ führt nach Mecklenburg (Tropen, April). Mit seinem Öko-Thriller „Die Stimme der Kraken“ erhielt Ray Nayler den Locus Award der Los Angeles Times (Tropen, April). Die Serie um den charismatischen Ermittler Liewe Cupido von Mathijs Deen erfährt mit „Der Retter“ eine Fortsetzung (mare, März).

Für seinen Thriller „Darwyne“ ist der Franzose Colin Niel mehrfach ausgezeichnet worden (Suhrkamp, Juli). Neugierig bin ich auch auf einen neuen Band aus der Lew-Arche-Reihe von Ross MacDonald mit dem Titel „Wer findet das Opfer“ (Diogenes, Juni). Aslak Nores Thriller „Meeresfriedhof“ ist der Auftakt der Falck-Saga (Kiepenheuer & Witsch, April). Über drei Frauen, die in den Bannkreis eines Serienmörders geraten, erzählt Danya Kukafka in ihrem Thriller „Notizen zu einer Hinrichtung“ (Blumenbar, Februar).

Klassiker & Wiederentdeckungen

In diesem Jahr jährt sich der 100. Todestag von Franz Kafka. „Der Process“ ist der Startband einer neuen kommentierten Werkausgabe (Wallstein, Februar). Erinnert wird auch an die italienische Autorin Sibilla Aleramo (1876-1960) und ihren Roman „Eine Frau“ (Eisele, April). Mit „Der Leuchtturm“ erscheint das französische Kultbuch von Jean-Pierre Abraham endlich auf Deutsch (Jung & Jung, Februar). Zum 100. Geburtstag von Vincent O. Carter erscheint dessen Roman „Amerigo Jones“ (Limmat, Mai). Mit Julian Greens Roman „Treibgut“ gilt es, ein Meisterwerk wiederzuentdecken (Hanser, März). In seinem Roman „Gebranntes Kind“ führt Stig Dagermann in das Stockholmer Arbeiterviertel (Guggolz, März).

Mit „A Man’s Job“, neu übersetzt, kann die amerikanische Autorin Edith Andersson wiederentdeckt werden (Die Andere Bibliothek, März). An Jeremias Gotthelf wird mit seinem ersten Roman „Der Bauernspiegel“ erinnert (Diogenes, März). „Besondere Tage“ nannte Walt Whitman seine Sammlung autobiografischer Texte (Die Andere Bibliothek, April). Léonie d’Aunet (1820–1879) reiste mit 19 Jahren als erste Frau überhaupt nach Spitzbergen. 1854 erschien ihr Reisebericht „Reise einer Frau in die Arktis“ (mare, März).

„Sachgeschichten“ mit …

Sven Hannuschek hat eine Biografie über Erich Kästner geschrieben (Hanser, Februar) und Nicole Henneberg über Gabriele Tergit (Schöffling, Februar). Die Botanikerin und Biochemikerin Diana Beresford-Kroeger legt ihren Band „Im Namen der Bäume“ vor (Matthes & Seitz, März). Der Nordostpassage widmet sich Andreas Renner in seinem gleichnamigen Buch (mare, März). Der US-amerikanische Journalist und Autor David Grann erzählt in „Der Untergang der Wager“ vom Schicksal des königlichen Eroberungsschiffs und seiner Besatzung (C. Bertelsmann, April). Vom Meister des Nature Writing, John Lewis-Stempel, gibt es mit „Wandern bei Nacht“ ein neues Werk (Dumont, Februar). Ich bin aufgewachsen nahe der Elbe, deshalb große Freude über den Band „Die Elbe, der andere deutsche Strom“ von Burkhard Müller (Rowohlt Berlin, April). Die Historikerin Tara Zahra entführt in ihrem Buch „Gegen die Welt“ in die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen (Suhrkamp, April). Amsterdam, der Querido-Verlag und die deutsche Exilliteratur sind das Thema von Bettina Baltschevs neuem Buch „Hölle und Paradies“ (Berenberg, Februar).

Über die Tierwelt in der Stadt erzählt Amy Liptrot in ihrem neuen Werk „Wilde Geschöpfe“ (btb, Mai). Zu einer Reise durch die literarische Geschichte Islands lädt Halldór Gudmundsson mit seinem Band „Im Schatten des Vulkans“ ein (btb, März). Die britische Autorin und Dokumentarfilmerin Frances Stonor Saunders erzählt in ihrem Buch „Der Koffer. Sechs Versuche eine Grenze zu überqueren“ über die Geschichte ihres Vaters (Zsolnay, Februar).  „Gärten in Zeiten des Krieges. Reiseberichte aus Europa“ heißt der Band von Teodor Ceric, herausgegeben vom italienischen Herausgeber und Gartenhistorikers Marco Martella (Liebeskind, März). Unterwegs mit Pilgern, Rittern und Abenteuern geht es mit dem Band „Reisen im Mittelalter“ des britischen Historikers Anthony Bale (S. Fischer, März). Über Marseille im Jahr 1940 und die Flucht bekannter Literaten erzählt Uwe Wittstock in seinem neuen Buch „Marseille 1940“ (C. H. Beck, Februar).

Weitere Vorausblicke auf den Blogs „Buch-Haltung“, „Literatur-Reich“ und „Literaturleuchtet“


Foto von César Viteri auf Unsplash

7 Kommentare zu „Buntes Frühjahr – Ein Blick in die Vorschauen

  1. Ach herrje, da gibt es ja sehr viel zu entdecken. Danke für die Zusammenstellung, die ich teilweise nur überflogen habe. Ich freue mich sehr auf Valerie Fritschs neuen Roman. Alles andere muss ich wohl noch entdecken :) Frohes Neues!

    Gefällt 1 Person

  2. Liebe Constanze! Wunderbar. Vorschauen lesen oder feine Auswahlen aus Vorschauen lesen ist auch immer ein bisschen wie Weihnachten oder „Brief ans Christkind“ schreiben… Bei einigen Büchern werden sich unsere Wege sicherlich kreuzen: auf Mytting freue ich mich sehr, Köhlmeier klingt interessant und auch „Annas Lied“, „Aqua alta“ und „Malnata“ hatte ich schon auf meiner Liste… ach, nur die Lesezeit wird leider bei weitem wieder nicht für alles reichen, was interessant wäre. Danke für die schöne Zusammenstellung und noch einen guten Start ins neue Lesejahr! Herzliche Grüße, Barbara

    Gefällt 2 Personen

    1. Es war mir ein Vergnügen, liebe Barbara. Endlich hatte ich allerdings auch Zeit, mir wieder die Vorschauen vorzunehmen und den Beitrag zusammenzustellen. Viel ist zusammengekommen, und sicherlich werde ich Verlauf der Wochen das eine oder andere interessante Buch noch entdecken. Aber schön, diese wunderbare Auswahl zu haben. Nur eben schade, dass die Zeit begrenzt ist. Viele Grüße und eine gute Woche Dir

      Gefällt 1 Person

  3. Verbindlichsten Dank für die umfangreiche Übersicht. :-) Mit Köhlmeier, Murakami, Knausgard, dem neuen Roman von Eleanor Catton – und einem, dass ich eben noch im Kopf hatte, jetzt aber verdrängt hab – plus dem Nachschub zu Weihnachten, dürfte das erste Quartal erst mal gerettet sein. ;-)

    Gefällt 2 Personen

Kommentar schreiben

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..