„Heutzutage gibt es sehr viel Hass.“
Berlin, 1928. Auf den Straßen bekämpfen sich Linke und Rechte. In den Bars und Clubs wird hingegen gefeiert, als gäbe es kein Morgen mehr. Alkohol, Drogen und Sex sorgen für den perfekten Rausch. Frauen gehen auf den Strich, um finanziell über die Runden zu kommen. Der Name eines erfolglosen Malers aus Österreich ist als Heilsbringer in aller Munde. In seinem letzten Roman „Metropolis“ führt der schottische Schriftsteller Philip Kerr in die goldenen 20er-Jahre, in denen das kommende Unheil schon angelegt ist, und erzählt darin die Vorgeschichte seines Ermittlers Bernie Gunther und von brutalen Tötungsverbrechen an Prostituierte und Kriegsinvaliden.