Philip Kerr – „Metropolis“

„Heutzutage gibt es sehr viel Hass.“

Berlin, 1928. Auf den Straßen bekämpfen sich Linke und Rechte. In den Bars und Clubs wird hingegen gefeiert, als gäbe es kein Morgen mehr. Alkohol, Drogen und Sex sorgen für den perfekten Rausch. Frauen gehen auf den Strich, um finanziell über die Runden zu kommen. Der Name eines erfolglosen Malers aus Österreich ist als Heilsbringer in aller Munde. In seinem letzten Roman „Metropolis“ führt der schottische Schriftsteller Philip Kerr in die goldenen 20er-Jahre, in denen das kommende Unheil schon angelegt ist, und erzählt darin die Vorgeschichte seines Ermittlers Bernie Gunther und von brutalen Tötungsverbrechen an Prostituierte und Kriegsinvaliden.

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Sylvain Tesson – „Der Schneeleopard“

„Die Welt war gefrorene Ewigkeit.“ 

Panthera uncia ist ein scheuer Erdenbewohner – und ein mehr als seltener. Nur noch schätzungsweise 4.000 bis 6.000 Exemplare des Schneeleoparden existieren auf der Welt. Heimisch ist er in den Hochgebirgszügen Zentralasiens. An der Seite des renommierten und preisgekrönten Natur-Fotografen Vincent Munier reiste Sylvain Tesson nach Tibet, um die Raubkatze zu sehen und zu beobachten, ohne allerdings zuvor die Gewissheit zu haben, dem einzelgängerischen Tier überhaupt zu begegnen. Daraus entstanden ist das Buch „Der Schneeleopard“. Dabei ist dieser meisterhafte Band über eine kräftezehrende und prägende Tour weit mehr als nur ein Reisebericht. „Sylvain Tesson – „Der Schneeleopard““ weiterlesen