„Kein Ort auf Erden, der nicht eine Heimat wäre.“
Ihr Leben gleicht einer Ansammlung von Verlusten. 89 Jahre alt ist Lilly Bere. Sie will nicht mehr, nachdem sie ihren geliebten Enkel verloren hat. Wie Bill will sie aus dem Leben freiwillig scheiden – mit Hilfe kleiner Tabletten. Ein letztes Mal zieht sie Bilanz. In einem Haushaltsbuch schreibt sie ihre Erinnerungen nieder, fasst ihre Trauer wie auch die Stationen ihres wechselvollen Lebens in Worte. In „Mein fernes, fremdes Land“ erzählt der irische Schriftsteller Sebastian Barry nicht nur von einer betagten Frau, sondern auch wie die große Geschichte immer wieder in das Leben der Menschen eingreift und es für immer verändern kann.