Sylvain Tesson – „Der Schneeleopard“

„Die Welt war gefrorene Ewigkeit.“ 

Panthera uncia ist ein scheuer Erdenbewohner – und ein mehr als seltener. Nur noch schätzungsweise 4.000 bis 6.000 Exemplare des Schneeleoparden existieren auf der Welt. Heimisch ist er in den Hochgebirgszügen Zentralasiens. An der Seite des renommierten und preisgekrönten Natur-Fotografen Vincent Munier reiste Sylvain Tesson nach Tibet, um die Raubkatze zu sehen und zu beobachten, ohne allerdings zuvor die Gewissheit zu haben, dem einzelgängerischen Tier überhaupt zu begegnen. Daraus entstanden ist das Buch „Der Schneeleopard“. Dabei ist dieser meisterhafte Band über eine kräftezehrende und prägende Tour weit mehr als nur ein Reisebericht. „Sylvain Tesson – „Der Schneeleopard““ weiterlesen

Ich und der Philosoph – Gisela von Wysocki „Wiesengrund“

„Ich habe für mich nur diesen einen ausfindig gemacht, einen weder weit entfernten noch still vor sich hin funkelnden Stern.“

Theodor W. Adorno (1903 – 1969) zählt zu den bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Gemeinsam mit seinem Kollegen wie Freund Max Horkheimer (1895 – 1973) begründete er die sogenannte Frankfurter Schule. Adornos Familienname ist wohl vielen bekannt, die Bedeutung des W. indes nicht allen geläufig. „Wiesengrund“ heißt auch der Titel des neuen Romans von Gisela von Wysocki, die sich nach ihrem wunderbaren Debüt „Wir machen Musik“ nun der Astronomie und der Philosophie widmet und daraus eine ganz wundersame Mischung entstehen lässt, in der die Musik indes auch nicht fehlen darf.  „Ich und der Philosoph – Gisela von Wysocki „Wiesengrund““ weiterlesen