Von Schriftstellern, dem Schreiben und der DDR – Max Frisch "Aus dem Berliner Journal"

„Die Langweile zu leben. Weil durch ,leben‘ kaum eine neue Erfahrung aufkommt. Wenn es zu Erfahrungen kommt, so nur noch durch Schreiben.“

Die Schreibmaschine und das Fenster mit Blick auf die Straße vor ihm, in der Hand die Tabakspfeife, an der er andächtig zieht, rechts die Schreibtischlampe, die sich lang macht und sich über die Schreibmaschine beugt. Die bekannte Fotografin Renate von Mangoldt hat Max Frisch 1973 in dessen Berliner Wohnung in der Sarrazinstraße porträtiert. Diese Aufnahme, die wie keine zweite das Wesen eines Schriftstellers einfängt, hat Eingang gefunden in Frischs neuestes Werk. „Von Schriftstellern, dem Schreiben und der DDR – Max Frisch "Aus dem Berliner Journal"“ weiterlesen