Jurica Pavičić – „Blut und Wasser“

„In diesem Krieg gibt es keinen Sieg, nur aufgeschobene Niederlagen.“

In den 90er-Jahren tobten mehrere Kriege auf dem Balkan. Sie brachten den Menschen unermessliches Leid. Ein Land zerfiel. Trotz der Entsendung von UN-Truppen, unzähliger Flüchtlingsschicksale und späterer Verfahren am Internationalen Strafgerichtshof  in Den Haag blieb das Interesse des überwiegenden Teils der Europäer eher gering. Diese Kriege nahezu vor unserer „Haustür“ haben mittlerweile Eingang in die Literatur gefunden, die an die einstigen Geschehnisse und Folgen erinnert. In seinem Roman „Blut und Wasser“ verbindet der kroatische Schriftsteller Jurica Pavičić einen Kriminalfall mit der Geschichte seines Landes auf beeindruckende Weise. „Jurica Pavičić – „Blut und Wasser““ weiterlesen

Jürgen Hosemann – „Das Meer am 31. August“

„Allein mit dem Meer zu sein hieß eben vor allem auch, allein zu sein.“

In einer modernen Gesellschaft, in der das Motto „Schneller, höher, weiter“ gilt, ist gefühlt kein Raum mehr für die Schönheit und Faszination des Alltags und des vermeintlichen Nicht-Geschehens. Der Ruf nach mehr Achtsamkeit steht der Gier nach Happening, Rausch und Sensationen gegenüber. Wissen wir noch, welche und wie viele kleine und immer wiederkehrende Dinge an einem Tag um uns herum einfach nur sind oder geschehen? Mit seinem wundersamen Band „Das Meer am 31. August“ lädt Jürgen Hosemann nicht nur dazu ein, darüber nachzudenken.

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