Lars Mytting – „Ein Rätsel auf blauschwarzem Grund“

„Unser Leben ist ein Schatten.“ 

Ach, was war es doch für ein schmerzhafter Abschied zum Abschluss des Romans „Die Glocke am See“. Astrid und Gerhard sterben getrennt voneinander, sie bei der Geburt der gemeinsamen Zwillinge, er in seiner sächsischen Heimat an den Folgen einer Lungenentzündung. Doch Lars Mytting schreibt die Geschichte des norwegischen Dorfes Butangen, in dem beide damals ihre Liebe gefunden haben, weiter. In „Ein Rätsel auf blauschwarzem Grund“ begegnen wir erneut Pfarrer Kai Schweigaard, den das tragische Schicksal, der allzu frühe Tod der beiden, geprägt hat. Und wir lernen Jehahns kennen. Der Sohn von Astrid und Gerhard, der angeblich einzig und allein überlebt haben soll, begegnet eines Tages bei der Rentierjagd in den Bergen Victor, einem jungen Schotten, der ihm allzu ähnlich ist. „Lars Mytting – „Ein Rätsel auf blauschwarzem Grund““ weiterlesen

Lars Mytting – „Die Glocke im See“

„(…) dass die Zeit nicht nur Verfall brachte, sondern die Dinge auch ehrte.“

Wer Norwegen bereist, kommt an ihnen nicht vorbei. Obwohl es nicht mehr viele im Land gibt. Von einst rund 750 Stabkirchen existieren heute nicht einmal mehr 30 der markanten eindrucksvollen Gotteshäuser aus Holz. Lars Myttings historischer Roman „Die Glocke im See“ erzählt von einer Stabkirche, von einer besonderen grenzüberschreitenden Liebe und dem ambivalenten Verhältnis zwischen Fortschritt und Tradition. „Lars Mytting – „Die Glocke im See““ weiterlesen