Sozialer Krieg – Karine Tuil „Die Zeit der Ruhelosen“

New York, 11. September 2001: Zwei Flugzeuge der American Airlines und der United Airlines stürzen in die beiden Türme des World Trade Centers. Rund 2.800 Menschen sterben. Die Flugzeugentführer gehören der Terrororganisation „al-Qaida“ an. Seit „Nine-Eleven“ ist vieles nicht mehr, wie es einst mal war. Die Terroranschläge auf amerikanischem Boden bilden nun den Auftakt des neuesten Romans der französischen Autorin Karine Tuil „Die Zeit der Ruhelosen“, in dem der islamistische Terrorismus allerdings nur eine Facette, wenn auch eine nicht ganz unbedeutende, ist.   „Sozialer Krieg – Karine Tuil „Die Zeit der Ruhelosen““ weiterlesen

Verlorene – Atticus Lish „Vorbereitung auf das nächste Leben“

„Wenn du den Himmel wolltest, hieß es, hättest du vielleicht nicht hierhergekommen sollen. Aber wenn du glaubst, dass deine Füße dich tragen, dann gibt’s ja immer noch Amerika.“

Schätzungsweise zwölf Millionen illegale Einwanderer leben in den USA. Die meisten stammen aus dem Nachbarland Mexiko, viele aus Asien, allen voran aus China und Indien. Zou Lei ist halb Han-Chinesin, halb Uigurin. Als junge Frau und einige Jahre nach dem frühen Tod ihres Vaters als Soldat der Volksbefreiungsarmee verschlägt es sie nach New York. Sie jobbt in Schnellrestaurants, verkauft DVDs in der U-Bahn. Ihr Alltag ist bestimmt, das nötige Geld zu verdienen und nicht von der Polizei entdeckt zu werden. Der Roman „Vorbereitung auf das nächste Leben“ des Amerikaners Atticus Lish erzählt ihre Geschichte und von weiteren Schicksalen.  „Verlorene – Atticus Lish „Vorbereitung auf das nächste Leben““ weiterlesen