Schmerz und Vergebung – Fernando Aramburu „Patria“

„Nichts wollte ich im Leben weniger als hassen.“

Es ist ein regnerischer Nachmittag, die Straßen sind leer. Keiner ahnt, dass es nur wenige Sekunden sind, die das Leben von zwei Familien für immer verändern werden. Der Fuhrunternehmer Txato wird in seinem baskischen Heimatdorf mit gezielten Schüssen getötet. Zeugen gibt es nicht. Doch schnell wird bekannt, wer hinter dem Mord steckt: die ETA. Verdächtigt wird Joxe Mari, Sohn von Miren und Joxian, die Freunde von Txato und seiner Frau Bittori sind. Beziehungsweise waren. Denn nach dem Attentat ist nichts mehr, wie es einmal war. Welche Folgen konkret diese Tat und allgemein der Terrorismus hat, erzählt der Spanier Fernando Aramburu in seinem meisterhaften Roman „Patria“.

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Sozialer Krieg – Karine Tuil „Die Zeit der Ruhelosen“

New York, 11. September 2001: Zwei Flugzeuge der American Airlines und der United Airlines stürzen in die beiden Türme des World Trade Centers. Rund 2.800 Menschen sterben. Die Flugzeugentführer gehören der Terrororganisation „al-Qaida“ an. Seit „Nine-Eleven“ ist vieles nicht mehr, wie es einst mal war. Die Terroranschläge auf amerikanischem Boden bilden nun den Auftakt des neuesten Romans der französischen Autorin Karine Tuil „Die Zeit der Ruhelosen“, in dem der islamistische Terrorismus allerdings nur eine Facette, wenn auch eine nicht ganz unbedeutende, ist.   „Sozialer Krieg – Karine Tuil „Die Zeit der Ruhelosen““ weiterlesen