Janet Lewis – „Draußen die Welt“

„Es gab sie noch immer, diese Welt in ihrer erfreulichen Mittelmäßigkeit.“ 

Ihr Leben ist auf den ersten Blick so unaufgeregt alltäglich. Mary Perrault kümmert sich um Haus und Grundstück, um ihren Mann und die vier Kinder. Mit ihrer Familie lebt sie in der kalifornischen Provinz, im Santa Clara Valley, malerisch zwischen Bergen, Meer und Marschland und unweit von Sacramento gelegen. Ihr Haus ist ein Hort der Gastfreundschaft und Sicherheit. Doch auch die tragischen Schicksale und die großen Ereignisse der Welt machen nicht Halt vor ihrer Tür. Mit ihrem Roman „Draußen die Welt“ erzählt die amerikanische Schriftstellerin und Lyrikerin Janet Lewis (1899 – 1998) vom Alltag einer amerikanischen Familie sowie den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise Ende der 20er-Jahre und Anfang der 30er-Jahre.  „Janet Lewis – „Draußen die Welt““ weiterlesen

Im Duett #2: Janet Lewis – „Verhängnis“ & „Der Mann, der seinem Gewissen folgte“

„Er dachte: die Vergangenheit ist nie tot.“

In der Literaturgeschichte stößt man häufiger auf den interessanten Fall, dass ein Buch zur Entstehung eines anderen führte. Im Fall des Bandes „Famous Cases of Circumstantial Evidence“ aus der Feder des britischen Staatssekretärs Samuel March Philippe (1780 – 1862) sind es sogar drei Werke. Der US-amerikanische Lyriker und Literaturkritiker Yvor Winters schenkte jenen Band einst seiner Frau. Mit ihren meisterhaften historischen Romanen, die auf historischen Kriminalfällen und Indizienprozessen beruhen und in Philippes Band geschildert werden, kann und sollte die Lyrikerin Janet Lewis nun auch in deutscher Übersetzung wiederentdeckt werden.  „Im Duett #2: Janet Lewis – „Verhängnis“ & „Der Mann, der seinem Gewissen folgte““ weiterlesen