Miqui Otero – „Simón“

„Der Zufall bringt das Leben durcheinander, die Fiktion hingegen ordnet es.“ 

Simóns Zuhause ist das „Baraja“, die urige Kneipe seiner Eltern, von Tante und Onkel in Barcelona. Seine Familie sind auch die Gäste, die vom Leben gebeutelt sind und nicht mit ihren ureigenen Lebensweisheiten und schrägen Kommentaren sparen. Hier wächst der Junge auf. Sein bester Freund und zugleich Mentor ist der zehn Jahre ältere Rico, der mehr großer Bruder denn Cousin ist. Nach dem Trubel der Johannisnacht, in dem Simón und Rico gemeinsam um die Häuser ziehen, verschwindet der Ältere spurlos und lässt seinen jüngeren Cousin zurück, der in den kommenden Jahren lernen muss, dass das Leben andere Wege geht, als in seinen heißgeliebten Büchern beschrieben wird.

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