Ingeborg Gleichauf – „Als habe ich zwei Leben – Brigitte Reimann“

„Mit jedem Roman, jeder Erzählung nimmt sie einen anderen Namen an. Immer aber ist sie selbst es, die unterschreibt.“ 

Wer sich intensiv mit Literatur beschäftigt, wird immer fasziniert sein und bleiben von der völlige Hingabe des Autors oder der Autorin für das Schreiben, das dessen/deren Leben wie kaum eine andere Beschäftigung prägt und einnimmt. Im Fall von Brigitte Reimann (1933-1973) nennt die Literaturwissenschaftlerin Ingeborg Gleichauf das Verhältnis von Leben und Schreiben ein „Doppelt-Sein“. In ihrem Band über die Schriftstellerin durchleuchtet sie intensiv deren Biografie und ihre Werke, um die enge Beziehung zwischen Leben und Schreiben aufzuzeigen. „Ingeborg Gleichauf – „Als habe ich zwei Leben – Brigitte Reimann““ weiterlesen

Carolin Würfel – „Drei Frauen träumten vom Sozialismus“

„Über Wasser halten, schwimmen lernen, eine gemeinsame Insel finden.“

Christa Wolf, Maxie Wander, Brigitte Reimann – das literarische Dreigestirn. Ohne diese drei Frauen wäre die Literatur der DDR um vieles ärmer, womöglich undenkbar. Noch heute werden sie gelesen, in Schule, im Studium. Ihre Bücher erleben Neuauflagen, werden – einst gekürzt veröffentlicht – nun in voller Länge gedruckt. Wie aktuell Reimanns Roman „Die Geschwister“ (Aufbau). Die Journalistin und Autorin Carolin Würfel zeichnet mit ihrem Band „Drei Frauen träumten vom Sozialismus“ nicht nur die einschneidenden Ereignisse und Einflüsse der drei Schriftstellerinnen nach. Sie erzählt von ihrem Verhältnis untereinander – und zur DDR, dem Land, in dem sie lebten. „Carolin Würfel – „Drei Frauen träumten vom Sozialismus““ weiterlesen