„Wer nicht atmet, fällt um.“
Jeder von uns hat wohl einen Soundtrack des Lebens. Songs wie ewig währende Ohrwürmer von Musikern, deren Alben unweigerlich Erinnerungen in uns auslösen. Bei mir war/ist es Elton John (bitte nicht lachen!). Während in meiner Klasse die meisten Hip-Hop, Grunge, Wave oder Gothic hörten, kannte und sang ich die Songs des Pianoman aus dem Londoner Vorort Pinner. Sogar jene ellenlangen und schwermütigen wie „Funeral For A Friend /Love Lies Bleeding“. Meine erste Brille, nach der Schuluntersuchung angemahnt, war nahezu rund. Nur nicht so bunt wie die von Elton. Der Ich-Erzähler aus „Die Kinder hören Pink Floyd“ wird geprägt – wie es der Titel und das auffällige Cover des Buches verrät – durch die Hingabe seiner älteren Schwester an die britische Kultband. Alexander Gorkow hat mit seinem neuen Roman ein melancholisches wie humorvolles autobiografisches Porträt seiner Kindheit und der 70er-Jahre geschrieben.
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