„Man braucht keine Obrigkeit, um die Welt neu zu beginnen.“
Was wir oftmals als heutige Errungenschaft ansehen, hat seine Wurzeln in der Vergangenheit. Der Glaube, Fortschritt ist eine Erscheinung der Gegenwart, liegt wohl in einer Unkenntnis der Geschichte oder in einem gewissen Desinteresse begründet. Fortschrittlich war bereits jener Mensch, der das Feuer nutzte, das Rad erfand, waren auch jene Künstler, die in Höhlen eindrückliche und staunenswerte Abbilder ihrer Umgebung schufen. Wenn wir heute von Freiheit und Gleichheit, von der Mitsprache jedes Menschen an politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen oder der wachsenden Rolle der Wissenschaft reden, müssen wir zurückblicken. Zu einer faszinierenden und überaus lehrreichen Zeitreise in das letzte Viertel des 18. Jahrhunderts lädt Helge Hesse in seinem Band „Die Welt neu beginnen“ ein, mit dem der Düsseldorfer Publizist für den Bayerischen Buchpreis nominiert ist. „Helge Hesse – „Die Welt neu beginnen““ weiterlesen