Florian Wacker – „Weiße Finsternis“

„Jeder schreibt seine eigene Geschichte.“  

Meist erzählt die Geschichte von den Helden, den großen Entdeckern, deren Namen jeder kennt und die ihren festen Platz in der Ruhmeshalle haben. In seinem aktuellen Roman „Weiße Finsternis“ stellt der Frankfurter Schriftsteller Florian Wacker indes die Männer aus der zweiten Reihe ins Rampenlicht und berichtet von einer wahren Begebenheit. Im Mittelpunkt stehen Peter Tessem und Paul Knutsen, zwei Männer aus dem nordnorwegischen Tromsø, die 1918 den berühmten Polarforscher Roald Amundsen (1872 – 1928) als Matrosen auf dessen gefahrvolle Fahrt mit der „Maud“ durch die Nordostpassage nördlich von Sibirien begleiten. Für Tessem und Knutsen, die seit der Kindheit befreundet sind, sollte es eine Reise ohne Wiederkehr werden. 

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Reise ohne Rückkehr – Owen Beattie/John Geiger: Der eisige Schlaf

„Fast alle waren betroffen von dem Gefühl absoluter Isolation. Abgesehen von der Antarktis und vielleicht einer Handvoll anderer Plätze, gibt es auf dieser Welt keinen Ort, wo sich der Mensch in einer derartigen Einsamkeit ausgesetzt sieht wie in der kanadischen Arktis. Es ist dies eine Erfahrung, die vielleicht derjenigen der Astronauten im Weltall am nächsten kommt.“

Sie sollte der Garant für Erfolg, Ruhm und einen Platz in der Geschichte sein. Mit Selbstbewusstsein, Stolz und der modernsten Schiff-Ausstattung ihrer Zeit stechen am 19. Mai 1845 die Schiffe Erebus und Terror unter dem Kommando des Kapitäns Sir John Franklin in See. Ihr Ziel: die Nordwestpassage zu durchfahren und so die Verbindung zwischen dem Atlantik und dem Pazifik zu finden.  „Reise ohne Rückkehr – Owen Beattie/John Geiger: Der eisige Schlaf“ weiterlesen