Edward Docx – „Am Ende der Reise“

„Von einem Menschen bleibt nur übrig, was er oder sie erschaffen hat.“

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen: Ein allseits bekannter und gern zitierter Spruch, den wohl viele von uns kennen. Doch nicht jede Reise endet mit einer freudigen Rückkehr. Dabei soll es an dieser Stelle und mit diesem Buch nicht um ein tragisches Unglück, sondern um ein noch immer aktuelles wie brisantes Thema gehen. Der Engländer Edward Docx erzählt in seinem wunderbaren Roman „Am Ende der Reise“ vom letzten Wunsch eines angesehenen Literaturprofessors, der sterbenskrank ist. „Edward Docx – „Am Ende der Reise““ weiterlesen

Backlist #5 – Michela Murgia „Accabadora“

„(…) der Schmerz ist eine unangenehme Angelegenheit, wer ihn nicht empfindet, kann das nicht verstehen…“

Um dieses Buch habe ich, ehrlich gesagt, mehrmals einen großen Bogen gemacht. Immer wieder hatte ich es beim Stöbern in der Buchhandlung in der Hand, immer wieder habe ich es wieder ins Regal gestellt. Doch jedes Buch hat seine Zeit, in jenem Fall indes entschied der Lesekreis, den ich mit einer Naumburgerin kürzlich ins Leben gerufen habe,  „Accabadora“ der italienischen Schriftstellerin Michela Murgia zu lesen und zu diskutieren. Der Tod ist ein ungemein schweres Thema, zumal, wenn man ihm mehrfach begegnet ist, von geliebten Menschen Abschied nehmen musste. Der Schmerz liegt sowohl in dem Verlust als auch in der Endgültigkeit und Unwiderruflichkeit dieses einschneidenden Ereignisses. „Backlist #5 – Michela Murgia „Accabadora““ weiterlesen