Aleš Šteger – „Neverend“

„Beim Schreiben gibt es keine Wunder.“

In der DDR haben die Bürger für sie angestanden. Wie sie zu ihrer krummen Form kommt, ist eine gern gestellte Frage. In Deutschland verdrückt der Durchschnittsbürger im Jahr rund elf Kilogramm der exotischen Frucht. Die Rede ist von der Banane. Sie spielt keine unwesentliche Rolle im Roman „Neverend“ des slowenischen Schriftstellers Aleš Šteger. Wobei das Buch alles andere ist als eine leichtbekömmliche Lektüre, sondern sich vielmehr als harte weil erschütternde und hochpolitische Kost erweist.  „Aleš Šteger – „Neverend““ weiterlesen

Zora del Buono – „Die Marschallin“

„Zora hätte man in die Reihe der Männer stellen können, als ihr Anführer, Dirigent, Marschall, Patriarch: Alles hätte gepasst.“

Überzeugte Kommunistin, Anhängerin Titos und Unterstützerin der Partisanen-Bewegung, Frau eines weltberühmten Radiologen und dreifache Mutter: Das Leben von Zora Del Buono, geboren in Slowenien, war ein wechselvolles, ein von der Geschichte des 20. Jahrhunderts geprägtes, sie selbst eine schillernde Person. In ihrem meisterhaften Roman „Die Marschallin“ erzählt ihre Enkelin Zora del Buono über ihre Großmutter und die Familie, über große Politik und das Grauen der Kriege sowie private Schicksale. „Zora del Buono – „Die Marschallin““ weiterlesen