„Und wie sterben die Frauen? Normalerweise, wenn Männer sie umbringen.“
Den einen gelingt die Flucht. Selbst wenn sie dafür Mann und Kind Hals über Kopf zurücklassen. Die anderen verstecken sich in ihrem Haus, wollen von all den schrecklichen Geschehnissen, die sich tagtäglich ereignen, nichts wissen. Von dieser erbärmlichen Verachtung, dieser aus Frust und Dominanz geborenen brutalen Gewalt. Mary Rose steht jedoch eines Tages mit der Flinte auf der Veranda ihres Hauses. Nicht nur um sich selbst und ihre Tochter zu verteidigen. Gloria hat zuvor verletzt, barfuß und unter Schock stehend das Grundstück inmitten der Wüste erreicht. Die 14-jährige Mexikanerin flieht vor ihrem Peiniger und bittet um Hilfe. Dabei erzählt die Amerikanerin Elizabeth Wetmore in ihrem großartigen Debüt „Wir sind dieser Staub“ nicht nur die Geschichte dieser beiden ungleichen Frauen und ihrer folgenreichen Begegnung. „Elizabeth Wetmore – „Wir sind dieser Staub““ weiterlesen