Erika Fatland – „Seefahrer“

„Im portugiesischen Imperium ist die Sonne niemals untergegangen.“

Sie hat die Himalaya-Region bereist und eine Handvoll einstige südliche Sowjetrepubliken. Sie hat die unendlich lange Grenze Russlands erkundet. Und immer hat sie auch darüber geschrieben: Erika Fatlands Bücher verbinden auf einzigartige Weise Geschichte mit Gegenwart, erzählen von nahen wie fernen Ländern, ihrer Kultur und ihren Menschen. Zwischen Januar 2022 und Januar 2024 reiste die norwegische Sozialanthropologin und mehrfach preisgekrönte Autorin auf den Spuren des einstigen portugiesischen Imperiums – und nahezu um die ganze Welt. „Erika Fatland – „Seefahrer““ weiterlesen

Adwin de Kluyver – „Niemandsland“

„In der Meerenge schaukeln ziellos ein paar Eisberge wie Kreuzfahrtschiffe mit Motorschaden.“ 

Seit Jahrhunderten hat das Land am südlichen Ende unserer Erde die Menschen herausgefordert. Früher nannte man es Terra australis. Heute trägt der fünftgrößte  Kontinent der Erde den Namen Antarktika. Einst Ziel wagemutiger Entdecker und Seefahrer, forschen heute hier Wissenschaftler aus aller Herren Länder, legen Kreuzfahrtschiffe mit zahlungskräftigen Touristen an Bord an den Ufern an. Der niederländische Historiker Adwin de Kluyver hat sich selbst auf eine antarktische Reise begeben – auf dem Dreimaster „Europa“ und zurück in der Zeit. Sein Band „Niemandsland“ ist ein unermesslicher Schatz an Erfahrungen und Fakten.

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Sylvain Tesson – „Weiß“

„Der Schnee diktiert der Erde die Gedanken des Himmels.“

Er ist von Sizilien nach Korfu auf den Spuren des Odysseus gesegelt, mit dem Motorrad von Moskau nach Paris gefahren. Er lebte in einer Hütte in den sibirischen Wäldern und suchte den Schneeleopard im tibetischen Hochland. Der Franzose Sylvain Tesson liebt extreme Reisen, extreme Ziele. Und er schreibt darüber. Seine neueste Tour begann nahezu vor seiner Haustür und führt in eine auf den ersten Blick bekannte Welt: Doch die mächtigen Berge der Alpen erlebte er auf eine ganz andere Weise als die meisten von uns.

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Erika Fatland – „Hoch oben“

„Hier, scheinbar direkt vor meinen Augen, nahm der höchste Berg der Welt viel Raum ein: ein gewaltiger dreieckiger Stein.“

Das Dach der Welt ist ein Ort voller Extreme und Kontraste, das Ziel von Pilgern, Weltenbummlern, wagemutigen Bergsteigern und Grenzgängern. Wer hierhin reist, lässt seine eigene Welt zurück und erlebt eine andere, fremd, eindrücklich und unvergesslich. Der Himalaya mit dem höchsten Berg der Welt, dem Mount Everest, war das Ziel der norwegischen Sozialanthropologin Erika Fatland. Sie bereiste 2018 und 2019 das asiatische Hochgebirge – von Pakistan im Westen über Indien, Bhutan und Nepal bis nach China im Osten. Ihr umfangreicher Reisebericht „Hoch oben“ erzählt nicht nur von der gewaltigen Kulisse und den atemberaubenden Landschaften, sondern viel über die dort lebenden Menschen – zwischen Tradition und Moderne.

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Abenteuer Olavsweg – Ein Interview mit Stefanie Jarantowski

Pilgern ist Trend, schon seit Jahren. Der Bestseller „Ich bin dann mal weg“ von Hape Kerkeling hat ein Pilger-Fieber entfacht, das vor allem den Blick richtet auf den berühmten Jakobsweg. Dabei gibt es andere historische Strecken, die es lohnen, erwandert  und entdeckt zu werden. Hoch oben im Norden befindet sich der Olavsweg. Eine seiner Routen führt von Oslo nach Trondheim. Im vergangenen Jahr packten Stefanie Jarantowski und ihr Mann Stephan J. Schmidt ihre Rucksäcke und reisten nach Norwegen; ein Reisebericht entstand. Mit der Berlinerin sprach Zeichen & Zeiten. „Abenteuer Olavsweg – Ein Interview mit Stefanie Jarantowski“ weiterlesen