Morgan Audic – „Das kalte Schweigen der See“

Krimis mit der eisigen arktischen Welt als Schauplatz gibt es nicht gar so viele. Wohl auch nicht jene, in denen ein Eisbär zum Verdächtigen in einem Tötungsverbrechen wird, wobei der König der Arktis nicht unbedingt als Kuscheltier gilt, auf Spitzbergen keiner ohne Waffe vor die Haustür tritt. Das norwegische Archipel im arktischen Ozean zwischen Festland und Nordpol ist einer der Handlungsorte des Thrillers „Das kalte Schweigen der See“ aus der Feder des Franzosen Morgan Audic.

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Birgit Lutz – „Mein Spitzbergen“

„Nur noch sehr selten findet man sich noch an Orten wieder, wo die Welt so aussieht, rundherum, als gäbe es den Menschen nicht.“

Manche Traumziele lösen bei den meisten Kopfschütteln und ein mitleidiges Lächeln aus. Die weiße wie kalte Welt abseits des nördlichen Polarkreises zählt sicherlich dazu. Zugegeben: Palmen und tropische Temperaturen jenseits der 30 Grad sind nicht so meins. Eine meiner Wunschreisen geht irgendwann, ich hoffe bald, nach Spitzbergen. Schon etwas länger liebäugele ich mit der arktischen Inselgruppe, zwischen dem norwegischen Festland und dem Nordpol gelegen. Expeditionsleiterin und Autorin Birgit Lutz hat über den Archipel im Nordpolarmeer ein ganz persönliches Buch geschrieben.

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Heidi Sævareid – „Am Ende der Polarnacht“

„In der Polarkälte rast die Zeit davon. Jede Entscheidung zählt.“

Es ist kaltes Land. Im Winter klettert die Sonne nicht über den Horizont. Nur das flimmernde zuckende Polarlicht erhellt das Firmament auf nahezu magische Weise. Im Sommer wird die Nacht zum Tag. Die Arktis ist eine eigene Welt, in der Eisbär und Polarfuchs heimisch sind. Zu ihr gehört hoch im Norden auch das Archipel Svalbard mit der Hauptinsel Spitzbergen. Dorthin und zugleich in die 1950er-Jahren entführt die norwegische Autorin, Übersetzerin und Kritikerin Heidi Sævareid mit ihrem eindrücklichen Roman „Am Ende der Polarnacht“, mit dem sie auch die Geschichte ihrer Großeltern erzählt.

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Constantin Schwab – „Das Journal der Valerie Vogler“

„Kunst kennt keinen Kompromiss.“ 

Wir nennen sie Spitzbergen, die Norweger Svalbard. Die Inselgruppe im Nordatlantik und im Arktischen Ozean ist sowohl Raum für Forscher als auch zunehmend Ziel von kälteaffinen Reisenden. Hier lässt sich staunen über das schillernde Nordlicht und zottelige Eisbären. In die Literatur hat Spitzbergen als Schauplatz hingegen noch wenig Eingang gefunden. Der Österreicher Constantin Schwab verlegt nun die Handlung seines Debütromans nach Spitzbergen, der von einem geheimnisumwobenen Künstlerkollektiv erzählt, das zum ersten Mal eine Außenstehende zu sich einlädt. „Constantin Schwab – „Das Journal der Valerie Vogler““ weiterlesen

Katie Hale – „Mein Name ist Monster“

„Das Überleben ist eine zeitaufwendige Sache.“ 

Die Welt ist eine andere geworden. Die Menschheit hat sich nahezu vollständig ausgelöscht. Krieg und eine Seuche, deren Erreger mittels Bomben verstreut wurde, haben Länder, Städte, Dörfer und ihre Einwohner vernichtet. Monster hat die Katastrophe jedoch überlebt. Im Eis, auf Spitzbergen, wo sie in einem Saatgut-Tresor arbeitete. Mit einem Boot macht sie sich auf die beschwerliche Reise über das Meer nach Schottland, in ihre Heimat. Mit „Mein Name ist Monster“ legt die preisgekrönte britische Autorin Katie Hale ihren Debüt-Roman vor. Ein Buch über düstere Zeiten, aber auch helle Momente, das sich einreihen könnte in eine Liste bekannter Titel.

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Monica Kristensen „Amundsens letzte Reise“

„Man nannte es scherzhaft die Polarkrankheit, aber sie glich eher einer Besessenheit.“

Sein Name verbindet jeder unweigerlich mit der weißen Welt, dem Ewigen Eis. Seine Entdeckungsreisen haben seinen Weltruhm begründet. Er durchfuhr als erster Mensch die Nordwestpassage, erreichte als erster den Südpol, er war auch einer der ersten, die zum geografischen Nordpol kamen. Der Norweger Roald Amundsen (1872 – 1928), nach dem das neueste Schiff der legendären Hurtigruten-Flotte benannt ist, ist bis heute verbunden mit Entdeckermut und Wagnis, aber auch einem ungeheuren Wissensschatz rund um die Polargebiete. Die Norwegerin Monica Kristensen hat über Amundsens letzte Reise, von der er nicht mehr zurückgekommen ist, einen Band geschrieben, der Maßstäbe setzt.

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