Heidi Sævareid – „Am Ende der Polarnacht“

„In der Polarkälte rast die Zeit davon. Jede Entscheidung zählt.“

Es ist kaltes Land. Im Winter klettert die Sonne nicht über den Horizont. Nur das flimmernde zuckende Polarlicht erhellt das Firmament auf nahezu magische Weise. Im Sommer wird die Nacht zum Tag. Die Arktis ist eine eigene Welt, in der Eisbär und Polarfuchs heimisch sind. Zu ihr gehört hoch im Norden auch das Archipel Svalbard mit der Hauptinsel Spitzbergen. Dorthin und zugleich in die 1950er-Jahren entführt die norwegische Autorin, Übersetzerin und Kritikerin Heidi Sævareid mit ihrem eindrücklichen Roman „Am Ende der Polarnacht“, mit dem sie auch die Geschichte ihrer Großeltern erzählt.

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Constantin Schwab – „Das Journal der Valerie Vogler“

„Kunst kennt keinen Kompromiss.“ 

Wir nennen sie Spitzbergen, die Norweger Svalbard. Die Inselgruppe im Nordatlantik und im Arktischen Ozean ist sowohl Raum für Forscher als auch zunehmend Ziel von kälteaffinen Reisenden. Hier lässt sich staunen über das schillernde Nordlicht und zottelige Eisbären. In die Literatur hat Spitzbergen als Schauplatz hingegen noch wenig Eingang gefunden. Der Österreicher Constantin Schwab verlegt nun die Handlung seines Debütromans nach Spitzbergen, der von einem geheimnisumwobenen Künstlerkollektiv erzählt, das zum ersten Mal eine Außenstehende zu sich einlädt. „Constantin Schwab – „Das Journal der Valerie Vogler““ weiterlesen

Katie Hale – „Mein Name ist Monster“

„Das Überleben ist eine zeitaufwendige Sache.“ 

Die Welt ist eine andere geworden. Die Menschheit hat sich nahezu vollständig ausgelöscht. Krieg und eine Seuche, deren Erreger mittels Bomben verstreut wurde, haben Länder, Städte, Dörfer und ihre Einwohner vernichtet. Monster hat die Katastrophe jedoch überlebt. Im Eis, auf Spitzbergen, wo sie in einem Saatgut-Tresor arbeitete. Mit einem Boot macht sie sich auf die beschwerliche Reise über das Meer nach Schottland, in ihre Heimat. Mit „Mein Name ist Monster“ legt die preisgekrönte britische Autorin Katie Hale ihren Debüt-Roman vor. Ein Buch über düstere Zeiten, aber auch helle Momente, das sich einreihen könnte in eine Liste bekannter Titel.

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Monica Kristensen „Amundsens letzte Reise“

„Man nannte es scherzhaft die Polarkrankheit, aber sie glich eher einer Besessenheit.“

Sein Name verbindet jeder unweigerlich mit der weißen Welt, dem Ewigen Eis. Seine Entdeckungsreisen haben seinen Weltruhm begründet. Er durchfuhr als erster Mensch die Nordwestpassage, erreichte als erster den Südpol, er war auch einer der ersten, die zum geografischen Nordpol kamen. Der Norweger Roald Amundsen (1872 – 1928), nach dem das neueste Schiff der legendären Hurtigruten-Flotte benannt ist, ist bis heute verbunden mit Entdeckermut und Wagnis, aber auch einem ungeheuren Wissensschatz rund um die Polargebiete. Die Norwegerin Monica Kristensen hat über Amundsens letzte Reise, von der er nicht mehr zurückgekommen ist, einen Band geschrieben, der Maßstäbe setzt.

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