„Die Geschichten fließen. Die Geschichten fließen voneinander fort und aufeinander zu.“
Es entsteht immer ein recht eigenartiges Gefühl, wenn ich Romane von Jan Kjærstad lese. Ich fühle mich wie zu Hause – trotz der mitunter skurrilen Handlung und der teils auch ungewöhnlichen, markanten Figuren. Sicherlich liegt es an meiner sehr engen Bindung zu Norwegen, über die ich bereits mehrfach auf diesem Blog geschrieben habe. Der mehrfach preisgekrönte Schriftsteller zählt zu den angesehensten des skandinavischen Landes, das in nahezu jedem seiner Romane eine nicht unwesentliche Rolle einnimmt, wenngleich der Blick des Autors meist ein überaus kritischer ist. So auch in seinem kürzlich in deutscher Übersetzung erschienenen Roman „Femina erecta oder der Pfad der Geschlechter“, der bereits 2015 unter dem Titel „Slekters gang“ in Norwegen veröffentlicht wurde. „Jan Kjærstad – „Femina erecta““ weiterlesen